Preisträger in der Kategorie Lebenswerk: Ludwig Girnghuber sen.

GIMA Girnghuber GmbH – Ziegel aller Art aus Marklkofen

Claus Girnghuber (Mitte) nimmt stellvertretend für seinen Vater Ludwig den Preis in der Kategorie Lebenswerk entgegen.
Claus Girnghuber (Mitte) nimmt stellvertretend für seinen Vater Ludwig den Preis in der Kategorie Lebenswerk entgegen.

Ein traditionsreicher Baustoff und ein Familienunternehmen mit Weit-blick – seit mehr als 110 Jahren liefert die Girnghuber GmbH, besser bekannt als GIMA, Ziegel aller Art aus dem niederbayerischen Marklkofen, mittlerweile in die ganze Welt. Die Produktpalette umfasst klassische Dachziegel, die die Schwesterfirma ERLUS vermarktet, Ziegel für die Wand und Pflasterklinker für den Boden, feingliedrige Fassadenklinker und großformatige Ziegelplatten für hinterlüftete Fassadensysteme, die von der Tochtergesellschaft Moeding Keramikfassaden vertrieben werden. Die große Vielfalt ist gepaart mit einer hohen Innovationsbereitschaft für jede Anforderung eine individuelle Lösung zu finden und den Kunden stets mit Spezial- und Sonderlösungen zu begeistern.

 

Wir machen gerne Dinge als Erste und gehen damit engagiert auf Kundenwünsche ein“, so fasst Claus Girnghuber, Geschäftsführer bei GIMA, die Unternehmensphilosophie zusammen. Durch moderne Fertigungsanlagen sind Ziegel heute in fast jeder Größe, Form, Oberfläche und Farbe erhältlich. Unzählige gebaute Beispiele dokumentieren die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten und die kreative Weiterentwicklung des traditionsreichen Materials – vom Dünnformat bis zur drei Meter langen Ziegelplatte. In Zusammenarbeit mit Architekten und Planern entwickelt das Unternehmen immer neue Oberflächen, Farben und Formen für verschiedenste Bauaufgaben in Architektur und Stadtgestaltung. Jüngst z. B. für den spektakulären Erweiterungsbau der Tate Modern von Herzog & de Meuron Architekten in London: Das perforierte Klinkerkleid verleiht der Gebäudehülle eine spannungsreiche Plastizität und interpretiert die klassische Ziegelfassade neu. Mit großformatigen und gebogenen keramischen Fassadenplatten wird zudem derzeit in München das TranslaTUM, ein neues Forschungsgebäude des Klinikums Rechts der Isar von Doranth Post Architekten, fertiggestellt. Neben den individuellen Produktentwicklungen, die insbesondere im Fassadenbereich zur Kernkompetenz des Unternehmens gehören, entwickelt GIMA auch die Standardziegel stetig weiter, um technische Anforderungen und Qualitätsstandards auf höchstem Niveau zu bieten.

Ökologischer Baustoff aus lokalen Vorkommen
Das Bauen mit Ziegeln ist nachhaltig und ressourcenschonend. Mit mehr als 100 Jahren Nutzungsphase und 100 Prozent Recyclingfähigkeit überzeugen sie als wohngesunder und energiesparender Baustoff. Die für die Klinker-herstellung verwendeten Rohstoffe Ton und Lehm stammen überwiegend aus lokalen Vorkommen in unmittelbarer Umgebung im Vilstal. 1.000 Ton-nen Rohmaterial werden täglich verarbeitet. Konsequent setzt sich die Girnghuber GmbH auch dafür ein, Gruben und Abbauflächen nach Abbau der Rohstoffe zu rekultivieren und in landwirtschaftlich nutzbare Flächen und Biotope umzuwandeln.

Historie: Von der Ziegelei zum Hightech-Unternehmen

  • 1903 Ersteigerung der Ziegelei durch Therese Girnghuber
  • 1923 Übergabe der Ziegelei an Sohn Ludwig Girnghuber sen.
  • 1972 Übergabe der Ziegelei an Ludwig Girnghuber
  • 1992 Beginnende Kooperation mit der ERLUS AG bei Dachziegeln
  • 1996 Übergabe der Ziegelei an Claus Girnghuber
  • 2001 Gründung der Moeding Keramikfassaden GmbH

 

Pressekontakt:
mai public realtions GmbH
Julia Wolter
Tel.: 030 664040-551
E-Mail: gima@maipr.com
Internet: www.gima-ziegel.de

Betreuer:
Sparkasse Niederbayern-Mitte