27.02.2025 |
Vorschläge zur Gesetzesänderung der EU-Kommission
Dießl begrüßt ersten Schritt auf einem langen Weg zur Vereinfachung
Die deutsche Wirtschaft benötigt einen Investitionsschub. Matthias Dießl, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, sieht in der Omnibus-Initiative und dem Clean Industrial Deal der EU-Kommission ein wichtiges Signal dafür: „Bürokratieabbau für europäische Unternehmen macht Europa handlungs- und wettbewerbsfähiger. Die Initiative kommt spät, aber als erster Schritt auf einem konsequenten Weg zur Entlastung der Unternehmen ist sie wichtig. Die Vereinfachungen sind sicher kein Kurzstreckenlauf, dürfen aber auch nicht zum Marathon werden,“ kommentierte Dießl die Pläne heute in München. Er merkte jedoch an, dass es weiterhin Handlungsbedarf gibt, um auch die Bankenregulierung besser mit der ESG-Regelwerk in Einklang zu bringen.
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25.02.2025 |
Bayerische Sparkassen 2024: Agil unterwegs. Vor Ort verwurzelt.
Dießl: Sparkassen bieten stabile Infrastruktur für Zukunftsinvestitionen
Schlaglichter zum Jahr 2024:
- Die bayerischen Sparkassen blicken auf ein Jahr 2024 zurück, in dem sich ihre Erträge weiter stabilisierten. Damit können sie ihre Rolle als Finanzierungspartner Nr. 1 in den bayerischen Regionen weiterhin zuverlässig ausfüllen.
- Nachdem der massive Einlagenzustrom der Negativzinsjahre 2023 unterbrochen worden war, stiegen die Einlagen 2024 wieder um 3,6 Prozent an. (7,1 Milliarden Euro). Das Einlagenvolumen erreichte damit 203,4 Milliarden Euro:
- Ein Großteil davon floss in Eigenemissionen und Termingelder, doch auch die Sichteinlagen stiegen wieder leicht an (2024: +1,9 Prozent, 2023: -12,1 Prozent). Spareinlagen hingegen wurden auch 2024 wieder reduziert (-3,3 Milliarden Euro), allerdings nicht mehr im selben Ausmaß wie 2023 (-7,1 Milliarden Euro).
- 2024 setzte sich auch das Wachstum des Wertpapiergeschäfts fort: Der Umsatz im Kundenwertpapiergeschäft stieg um 22,3 Prozent auf 36,6 Milliarden Euro. Gehandelt wurden vornehmlich festverzinsliche Wertpapiere und erstmals wieder vermehrt Investmentfonds (+37,9 Prozent).
- Insgesamt konnten die Kunden 2024 trotz hoher Lebenshaltungskosten 9,5 Milliarden Euro an neuem Geldvermögen bilden, davon 8,1 Milliarden bei privaten Kunden (+248 Prozent).
- Der Einlagenüberhang der bayerischen Sparkassen stieg 2024 auf nunmehr 32 Milliarden Euro. Damit konnten sie auch im dritten Jahr nach der Zinswende wieder steigende Zinserträge erzielen.
- Das Kreditvolumen der bayerischen Sparkassen wuchs allerdings 2024 wie im Vorjahr lediglich leicht an und erreichte 171,8 Milliarden Euro.Mit einer Wachstumsrate von 0,9 Prozent im Bestand bleibt der Kreditbestand auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Das Kreditjahr 2024 gehört aber infolge der Investitionszurückhaltung der Unternehmen wie 2023 zu den schwächsten der vergangenen 15 Jahre.
- Das Kreditneugeschäft erholte sich 2024 leicht: Nach einem Einbruch um knapp ein Drittel (‑32,2 Prozent) in 2023 wuchsen die Darlehenszusagen ausgehend von diesem niedrigen Niveau um 7,3 Prozent.
- Die Darlehenszusagen an Unternehmen und Selbständige, die über die Hälfte der Neukredite ausmachen nahmen dabei um nur 0,2 Prozent zu, sie betrugen 14 Milliarden Euro.
- Im Neugeschäft mit privaten Kunden zeigt sich hingegen ein Zuwachs von 20,7 Prozent (2023: -41,6 Prozent). 90 Prozent daraus kommen aus dem wieder angelaufenen Geschäft mit Wohnungsbaudarlehen.
- Das Immobiliengeschäft der bayerischen Sparkassen hat in 2024 insgesamt eine leichte Trendwende erlebt: 2024 wurden ausgehend vom niedrigen Niveau der Vorjahre (2023: -43 Prozent, 2022: -12 Prozent) insgesamt 21,7 Prozent mehr Wohnungsbaufinanzierungen abgeschlossen als 2023 – davon fast zwei Drittel von Privatkunden. Der größte Teil davon fließt allerdings nicht in den Neubau, sondern in den Erwerb und die Sanierung von Immobilien.
- Der Zinsüberschuss stabilisierte sich nach einem Jahrzehnt der Null- bis Negativzinsen auf einem auskömmlichen Niveau (-1,8 Prozent nach +33 Prozent in 2023).
- Das deutliche Wachstum im Provisionsüberschuss von 6,5 Prozent wurde allein durch einen Anstieg im Verwaltungsaufwand verbraucht.
- Die Cost-Income-Ratio stieg leicht auf 53,1 Prozent (2023: 51,2 Prozent).
Im laufenden Jahr 2025 erwarten die bayerischen Sparkassen ein stabiles operatives Geschäft. Vor dem Hintergrund der Entwicklung der Wirtschaftslagedürfte allerdings abermals eine wachsende Risikovorsorge erforderlich werden.
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04.07.2024 |
Bayerischer Sparkassentag 2024: Stabil. Achtsam. Verantwortungsvoll.
Dießl: Sparkassen als Ökosystem für die Transformation in eine Heimat mit Zukunft
„Wir wissen dabei, dass Erfolge aus der Vergangenheit sich nicht automatisch in die Zukunft verlängern lassen. Deshalb gestalten wir den Weg dahin aktiv mit unserer Geschäftsstrategie. Wir zeigen, dass wir verstanden haben, worauf es gerade in diesen Zeiten ankommt,“ erklärte Matthias Dießl, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, heute anlässlich des Bayerischen Sparkassentags in Straubing, zu dem rund 470 Gäste aus Sparkassen, Trägerkommunen, Politik und Gesellschaft zusammenkommen. „In dieser komplexen und hochvolatilen Welt brauchen unsere Kundinnen und Kunden zuverlässige und kompetente Berater und Begleiter in den entscheidenden Fragen ihrer persönlichen finanziellen Lebensplanung. Denn es geht um viel mehr als ums Sparen: Einen klaren Plan, Finanzbildung, Entscheidungskompetenz. Die Sparkassen und die Menschen, die hier arbeiten, machen den entscheidenden Unterschied.“ Dießl verspricht sich dabei auch weiterhin Unterstützung von der Staatsregierung für die Sache der öffentlich-rechtlichen Sparkassen und damit für alle Regionen des Freistaats, so auch sein Appell an den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder als den wichtigsten Gast des diesjährigen Sparkassentags.
Ordentliche Verbandsversammlung
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06.07.2023 |
Bayerischer Sparkassentag 2023: Regional. Digital. Zukunft.
Reuter: Sparkassen stehen zu ihrer regionalen Verantwortung
„Die bayerischen Sparkassen sind ein tragender Pfeiler der Wirtschaft im Freistaat. Ihr Geschäftsmodell als kommunale, regionale und zunehmend auch digitale Kreditinstitute passt sich perfekt in unsere dezentrale deutsche Wirtschaftsstruktur ein, Städte und Landkreise können sich auf ihre Sparkassen verlassen. Das gilt auch für den Weg in die Zeit der Digitalität, die Zukunft können wir nur gemeinsam gestalten.“ erklärte Prof. Dr. Ulrich Reuter, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, heute im Umfeld des 97. Bayerischen Sparkassentags in Würzburg, zu dem rund 400 Gäste aus Sparkassen, Trägerkommunen, Politik und Gesellschaft zusammenkommen. „Wir müssen eng beieinander stehen in einer Zeit, in der sich geopolitische Konflikte bis in unseren Alltag auswirken, europäische Regularien sich über das Subsidiaritätsprinzip hinwegsetzen und digitale Entwicklungen mit einer bisher nicht gekannten Beschleunigung an Tempo aufnehmen.“ Reuter verspricht sich dabei auch weiterhin Unterstützung von der Staatsregierung für die Sache der öffentlich-rechtlichen Sparkassen und damit für alle Regionen des Freistaats, so auch sein Appell an den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder als den wichtigsten Gast des diesjährigen Sparkassentags.
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03.05.2022 |
Zwischenruf
Reuter: Auch als Zwei Phasen-Modell bleibt Grundkonzept von EDIS ein Irrweg
Nachdem alle bisherigen Vorschläge zur Vergemeinschaftung der nationalen Einlagensicherungen (EDIS) auf wenig Gegenliebe stießen, plant Euro-Gruppen-Chef Donohoe einen neuen Anlauf. Um den erforderlichen Zuspruch zur Vollendung der dritten Säule der Bankenunion vor allem aus den Reihen der deutschen Politik und Finanzwirtschaft zu erhalten, schlägt er den Euro-Finanzministern nun ein zweistufiges Modell zur Umsetzung vor. Demnach würde der Gemeinschaftsfonds in einer ersten Phase mit Kapital gefüllt werden, wobei für die Beitragshöhe die nationalen Risiken der jeweiligen Bankensysteme ausschlaggebend wären. Mit Phase zwei soll im Jahr 2028 die volle Haftung starten – nach strenger Prüfung der Einhaltung der Vorgaben und Zustimmung aller Regierungen.
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13.01.2022 |
Zwischenruf
Reuter: Nicht auf dem Rücken der Kunden
Die Immobilienpreise steigen weiter – auch als Folge der expansiven Geldpolitik der EZB, die zu Negativzinsen und Inflationsdruck führt – und die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) reagiert mit strengeren Vorgaben darauf: Sie aktiviert den antizyklischen Kapitalpuffer mit 0,75 Prozent, zudem wird ein sektoraler Puffer von 2 Prozent für Realkredite eingeführt. Banken und Sparkassen müssen also künftig mehr Eigenkapital für Wohnimmobiliendarlehen vorhalten, Kredite werden teurer. Prof. Dr. Ulrich Reuter, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, drückte heute in München sein Unverständnis für diese makroprudenzielle Maßnahme aus:
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28.07.2021 |
Bayerische Sparkassen im 1. Halbjahr 2021
Sparkassen im Mehrkampf – das zweite Halbjahr entscheidet
Die bayerischen Sparkassen haben ihren Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2021 konsequent weiterverfolgt: Sie konnten ihr Kreditvolumen um 2,8 Prozent auf 154,7 Milliarden Euro ausweiten – hier zeigen sich auch die erhöhten Zusagen für Corona-Hilfskredite aus dem Jahr 2020.
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25.03.2021 |
Bayerische Sparkassen: Nachhaltig für den Freistaat
Nachhaltiges Wirtschaften, der Green Deal und die Bankenregulierung
Sparkassen verstehen sich schon durch ihren öffentlichen Auftrag als gemeinwohlorientierte regionale Kreditinstitute als nachhaltig – inzwischen seit 200 Jahren. Und gerade in kritischen Zeiten wie der Negativzinsphase oder in der aktuellen Pandemie-Situation zeigen Sparkassen wieder ihre regionale Stärke. Sie stehen als Teil des klassischen regionalen Wirtschafts- und Geldkreislaufs in den Regionen für Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft und sorgen dafür, dass die Einlagen aus der Region genau dort auch wieder als Kredite eingesetzt werden. Dabei betreiben sie keine Gewinnmaximierung – aus ihren Überschüssen finanzieren sie den eigenen Geschäftsbetrieb und stärken ihr Eigenkapital. So bleiben sie stabile Partner auch in wirtschaftlich engeren Zeiten.
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12.02.2021 |
„Roadmap“ des Präsidenten der Banque de France für Rolle der EZB im Kampf gegen den Klimawandel
Reuter: Klimaschutz im Finanzsektor achtsam angehen
Wie die Börsen-Zeitung heute berichtet, hat der Präsident der Banque de France, François Villeroy de Galhau, eine Roadmap zur Rolle der Europäischen Zentralbank im Kampf gegen den Klimawandelvorgelegt. Er forderte unter anderem eine Überarbeitung der Geldpolitik und die Neuausrichtung der Anleihekaufprogramme anhand von Klimakriterien, so dass Papiere von als „grün“ deklarierten Unternehmen bevorzugt erworben würden. Ein stärker auf den Klimaschutz ausgerichtetes Vorgehen der Zentralbank erfordere keine weitere Lockerung der Geldpolitik, sondern vielmehr eine Neu-Kalibrierung der EZB-Werkzeuge. In einem zweiten Schritt sollten dann Kreditinstitute in die Pflicht genommen werden, bei der Kreditvergabe klimabezogene Aspekte stärker zu berücksichtigen.
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04.03.2020 |
Bayerische Sparkassen: Niedrigzinsen stärker spürbar
Starkes Kundengeschäft bei hohem Ergebnisdruck
„Sparkassen und ihre Kunden sitzen im selben Boot – die Auswirkungen der aktuellen Niedrigzinssituation treffen alle gleichermaßen an einer der empfindlichsten Stellen: Wenn unsere Kunden das Gefühl haben, dass ihr Geld nicht mehr zu vertretbarem Risiko ertragreich angelegt werden kann, funktioniert unser gewohnter Umgang mit den Finanzen nicht mehr. Wir alle müssen uns anpassen," stellte Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, heute in München fest. „Unsere Kunden bringen uns trotz schwieriger Einschnitte großes Vertrauen entgegen und wir kämpfen dafür, ihre Finanzgeschäfte weiterhin sinnvoll zu gestalten. Wir gehen den Weg gemeinsam.“
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02.10.2019 |
Gemeinsame Erklärung von Kreditwirtschaft und Finanzministerium
Für eine praxistaugliche Finanzmarktregulierung mit Augenmaß
Im Austausch über Zinspolitik, Mittelstandsfinanzierung und Einlagensicherung sind die kreditwirtschaftlichen Verbände Bayerns mit dem Bayerischen Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker in vielen Themen einig.
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12.03.2019 |
2019-01
Bayerische Sparkassen trotzen dem komplexen Umfeld
Netzer: Sparkassen weiterhin erfolgreich auf stabilem Gleis
„Insbesondere dann, wenn nicht absehbar ist, welche Entwicklung die Wirtschaftswelt nimmt, entscheiden sich die Kunden in den Regionen umso deutlicher für die Sparkassen: Sie wissen, dass sie auf die Sparkassen zählen können und revanchieren sich mit Vertrauen in unsere Produkte und Dienstleistungen,“ stellte Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, heute in München fest.
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19.02.2019 |
Gemeinsame Pressemitteilung
Basel III-Finalisierung darf Mittelstandsfinanzierung nicht erschweren
Die bayerischen Kammern und Bankenverbände fordern eine mittelstandsgerechte Umsetzung des vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht (BCBS) finalisierten Regulierungspakets Basel III. Die Finanzierungskonditionen für die Unternehmen dürften durch die vorgeschlagenen Regeln nicht unter Druck geraten, heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier. Der europäische Gesetzgeber müsse deshalb bei der Umsetzung die Besonderheiten des deutschen Markts berücksichtigen.
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21.06.2018 |
Netzer: Sparkassen bleiben auch im digitalen Zeitalter stark
Bayerischer Sparkassentag 2018
„Die bayerischen Sparkassen werden auch im digitalen Zeitalter stark, relevant und sichtbar bleiben und in den Regionen ihren Auftrag erfüllen,“ unterstrich Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, heute beim 92. Bayerischen Sparkassentag in Rosenheim. Sparkassen liefen dafür heute im Hybridmodus: „Die Kombination ‚Benzin und Strom‘ heißt bei uns ‚stationär und online‘ – mit der Geschäftsstelle vor Ort und mobil im Smartphone.“ Die Sparkassen sind anpassungsfähig, schaffen es schlanker und effizienter zu werden, dabei technische Innovationen voranzutreiben und trotzdem in der Fläche zu bleiben.
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20.03.2018 |
Bayerische Sparkassen gestalten das Geschäftsjahr 2017 erfolgreich
Netzer: Sparkassen bleiben auch 2018 ein Erfolgsmodell
„Unsere Kunden haben gewählt und sich für die Finanzdienstleistungen und Produkte der bayerischen Sparkassen entschieden. Ihre Kundenbedürfnisse werden erfüllt. Die Konditionen stimmen. Sparkasse steht für Vertrauen und Sicherheit,“ resümierte Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern heute in München.
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07.07.2017 |
EU-Außenminister für Abbau Leistungsgestörter Kredite
Sparkassen in Bayern haben ihre Kredite im Griff
Die EU-Finanzminister dringen anhand eines umfangreichen Aktionsplanes auf einen zügigen Abbau fauler Kredite in Bankbilanzen. Betroffen von den Plänen zur vermehrten Meldung von Kreditdaten wären auch kleine, regionale Banken wie die Sparkassen.
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08.06.2017 |
Zwischenbericht zur Umsetzung der Europäischen Kapitalmarktunion
Kapitalmarktunion muss dem Mittelstand nutzen
„Der heute veröffentlichte Bericht zur Umsetzung der Kapitalmarktunion zeigt, dass noch einige Weichenstellungen vorzunehmen sind, bevor die Regeln der Wirtschaft wirklich nützen können,“ erklärt Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern. Den Unternehmen breitere Finanzierungsmöglichkeiten über den EU-Kapitalmarkt anzubieten und damit mehr Wirtschaftswachstum zu ermöglichen, sei ein guter Gedanke. „Doch jeder Vorschlag, das Finanzierungssystem in Europa zu ändern, muss an den tatsächlichen Bedürfnissen der Unternehmen gemessen werden. Aufgrund der mittelständischen Struktur unserer Wirtschaft zielen diese aber in der Regel auf einen Bankkredit, da eine Kapitalmarktfinanzierung zu teuer käme.“
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14.03.2017 |
Ergebnisse 2016
Bayerische Sparkassen auch 2016 weiter gewachsen
Die bayerischen Sparkassen haben sich im Jahr 2016 als Marktführer behauptet und erfüllen zuverlässig ihren öffentlichen Auftrag. Ihre Partnerschaft mit dem Mittelstand haben sie weiter ausgebaut. Die Ausleihungen wuchsen um 3,4 Prozent auf 126 Milliarden Euro; die Einlagen um 3,2 Prozent auf 157 Milliarden Euro. Die addierte Bilanzsumme der 2016 noch 69 (inzwischen 68) Institute stieg um 2,7 Prozent auf rund 198 Milliarden Euro an. Es wurde ein solides Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von 1,737 Milliarden Euro erzielt; nach Bewertung ergibt sich ein Jahresüberschuss von durchschnittlich 325 Millionen Euro (2015: 317 Millionen). Wenngleich das operative Geschäft der Sparkassen gut und stabil verlief, sanken die Erträge wiederholt infolge des anhaltenden, europaweiten Zinstiefs.
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01.02.2017 |
Bayerischer Landtag folgt Dringlichkeitsanträgen von CSU, SPD und Freien Wählern
Gute Finanzierungsbedingungen der mittelständischen Unternehmen in Bayern sollen erhalten bleiben
Der Bayerische Landtag folgte heute den Dringlichkeitsanträgen von CSU, Freien Wählern und SPD und fordert die Staatsregierung auf, sich auf Bundes- und Europaebene entschieden dafür einzusetzen, dass bei der Überarbeitung der Basel III-Regeln die Spezifika der fest verankerten kleinen und mittleren Sparkassen und Genossenschaftsbanken angemessen berücksichtigt werden.
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25.11.2016 |
Bundesrat fordert mehr Verhältnismäßigkeit
Proportionalität in der Bankenregulierung nutzt dem Mittelstand
Der Bundesrat fordert eine konsequente Anwendung des Proportionalitätsprinzips in der Bankenregulierung. Das Plenum beschloss heute auf Initiative des Freistaats Bayern, die Bundesregierung um ihren Einsatz für eine Weiterentwicklung der Basel III-Regeln zu bitten, die nicht zu Lasten der Regionalbanken und damit der Finanzierung der Realwirtschaft gehen. Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, unterstreicht die Bedeutung dieser Forderung: „Die Regulierung muss Maß und Ziel behalten: Regionalbanken wie die Sparkassen fahren geringere Risiken als Großbanken, weil Kredite an Mittelständler aus der eigenen Region infolge der genauen Marktkenntnis weniger ausfallgefährdet sind als große Engagements in risikoreichen Modellen. Das muss sich auch weiterhin in einer vergleichsweise niedrigen Eigenkapitalunterlegung beim Kreditgeber niederschlagen.“
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