Pressemitteilungen

23.03.2016 | Bundesfinanzminister Schäuble will Ausnahmen für Regionalbanken

Bankenregulierung mit Maß stärkt Regionalbanken

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sprach sich am Dienstag in Frankfurt dafür aus, bei der Regulierung der Banken kleinere Institute nicht zu überfordern. Auch in Europa wachse die Einsicht, dass nicht alle Banken gleich reguliert werden müssten. Kleinere Institute sollten deshalb nicht mit der vollen Regulierungslast überzogen werden. Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern begrüßt diese Haltung ausdrücklich: „Bisher wählen die Regulierer zu oft Richtmaße, die sich an internationalen Großbanken orientieren. Sie ignorieren dabei die Besonderheiten der regionalen Bankenlandschaft in Deutschland. Um die Leistungsfähigkeit der Regionalbanken als lokale Mittelstandsfinanzierer zu erhalten, muss der Proportionalitätsgrundsatz in der Regulierung wieder gestärkt werden. Denn wer das Potenzial nutzen will, das in den Regionalbanken steckt, muss die regionale Vielfalt auch zulassen. ‚One size fits all‘ kann nicht funktionieren."

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21.03.2016 | Europäische Wohnimmobilienkreditrichtlinie tritt heute in Kraft

Netzer: Geforderte strengere Prüfung der Kreditwürdigkeit kann zu Engpässen führen

Mit dem Inkrafttreten der europäischen Wohnimmobilienkreditrichtlinie verändert sich die Landschaft für Kreditfinanzierungen. Grundsätzlich als Verbraucherschutzregelung konstruiert, werden die Einzelanforderungen aber nicht nur für Kreditinstitute, sondern auch für die Kreditnehmer sowohl mit erhöhtem Aufwand als auch mit klaren Einschränkungen verbunden sein. Der Präsident des Sparkassenverbands Bayern, Dr. Ulrich Netzer betont die engeren Grenzen der künftigen Kreditvergabe: „Wer eine Finanzierung bei der Sparkasse abschließen will, wird künftig mehr Informationen im Vorfeld und Dokumentationen während der Beratung erhalten. Er muss aber auch eine aufwändigere und strengere Kreditwürdigkeitsprüfung durchlaufen, die ab heute gesetzlich vorgegeben ist.“ Für Darlehensentscheidung und -konditionen spielt es künftig eine zentrale Rolle, ob der Kreditnehmer das Darlehen über die gesamte Laufzeit aus seinem laufenden Einkommen bedienen kann. Nicht der Wert der Immobilie, sondern liquide Mittel werden dabei ausschlaggebend sein.

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18.03.2016 | Positionen

Positionen

Unsere Standpunkte zur aktuellen Frage der EU-Einlagensicherung und zur Schaffung einer Kapitalmarktunion

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15.03.2016 | Sparkassen als „Förderprofi“ ausgezeichnet

15 bayerische Sparkassen als „Förderprofi“ ausgezeichnet

Sparkassen-Finanzgruppe in Bayern Marktführer im Fördergeschäft - 2,9 Mrd. Euro an neuen Förderkrediten in 2015

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10.03.2016 | Empfehlung des Europäischen Parlaments

Bericht zu Bankenunion mahnt Erhalt der Vielfalt von Kreditinstituten und ihrer Geschäftsmodelle an

Das Europäische Parlament empfiehlt mit dem heute vorgelegten Jahresbericht 2015 zur Bankenunion erneut, dass die Vielfalt der Banken und ihrer unterschiedlichen Geschäftsmodelle gewahrt bleiben soll. Auch die Europäische Zentralbank müsse dieser Tatsache in ihrer Aufsichtstätigkeit stärker als bisher Rechnung tragen. Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern begrüßt diese Haltung: “Um die Leistungsfähigkeit der Regionalbanken als lokale Mittelstandsfinanzierer zu erhalten, gilt es, ihr Geschäftsmodell als Bestandteil eines funktionierenden Wettbewerbs zu stärken und dem Proportionalitätsgrundsatz in der Regulierung wieder mehr Gewicht beizumessen. Wer das Potenzial nutzen will, das in den Sparkassen steckt, muss die regionale Vielfalt auch zulassen. ‚One size fits all‘ kann nicht funktionieren.“

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09.03.2016 | Ergebnisse 2015

Bayerische Sparkassen: Ergebnisse 2015

  • Die bayerischen Sparkassen gehen ihre Herausforderungen erfolgreich an.
  • Das Kreditvolumen und die Neuzusagen an die heimische Wirtschaft konnten 2015 deutlich gesteigert werden.
  • Die Rahmenbedingungen für die Finanzwirtschaft werden aber noch schwieriger.

Die bayerischen Sparkassen sind zufrieden mit ihrem Ergebnis für 2015. Es fällt deutlich besser aus, als noch vor Jahresfrist erwartet. Angesichts der Niedrigzinsen ist der Druck auf das Ergebnis zwar weiter gestiegen. Die bayerischen Sparkassen haben aber rechtzeitig die notwendigen geschäftspolitischen Konsequenzen gezogen und den Ergebnisrückgang erfolgreich begrenzt. Die Optimierungsmaßnahmen der bayerischen Sparkassen beginnen zu greifen. Als Marktführer konnten sie 2015 die Ausleihungen auf 122 Milliarden Euro (+4,7 Prozent) und die Einlagen auf 152 Milliarden Euro (+4 Prozent) steigern. Die addierte Bilanzsumme der bayerischen Sparkassen stieg dabei auf 193 Milliarden Euro (2014: 186 Milliarden Euro). Dabei erzielten sie ein Betriebsergebnis vor Bewertung von rund 1,8 Milliarden Euro. Nach Bewertung ergibt sich ein Jahresüberschuss von 317 Millionen Euro. Dies ermöglicht eine erneute Stärkung des Eigenkapitals.

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25.02.2016 | Bayerische Sparkassenstiftung

Orte erinnern – Smartphone-Applikation mit Informationen zu über 100 Orten des Nationalsozialismus in München

Gemeinsam mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, der Stadtsparkasse München und der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg hat die Bayerische Sparkassenstiftung die Applikation des NS-Dokumentationszentrums München gefördert. Sie ist in Deutsch und Englisch für die Betriebssysteme Android und iOS verfügbar. Mit diesem neuen Medienformat schaffen die Partner in unserer digital vernetzten Welt ein zeitgerechtes Vermittlungsformat, das dazu einlädt, sich selbstständig und individuell zugeschnitten mit diesem zeitgeschichtlichen Thema auseinanderzusetzen.

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22.02.2016 | Eigenverantwortung statt Vergemeinschaftung von Risiken

Bayerische Wirtschaft lehnt Pläne für EU-Einlagensicherung ab

Die Pläne der EU-Kommission für eine weitere Vereinheitlichung des Schutzes von Bankeinlagen in Europa stoßen in der bayerischen Wirtschaft auf Ablehnung. Die von Brüssel vorgeschlagene Vergemeinschaftung der Einlagensicherungssysteme bedrohe den bewährten Anlegerschutz in Deutschland und damit auch die bislang gut funktionierende Mittelstandsfinanzierung im Freistaat Bayern. Das machen die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag, der Bayerische Bankenverband, der Sparkassenverband Bayern sowie der Genossenschaftsverband Bayern in einem gemeinsamen Positionspapier
deutlich.

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18.02.2016 | Bundestag fordert mehr Proportionalität in der Europäischen Finanzaufsicht

Netzer begrüßt Haltung des Bundestags

Der Bundestag hat sich heute dafür ausgesprochen, dass europäische Regulierungsmaßnahmen künftig stärker dem Proportionalitätsgrundsatz unterliegen sollen: Die Regulierung solle sich deutlicher an Größe und Risiko der Marktteilnehmer orientieren, damit kleinere Institute von regulatorischen Prozessen nicht operativ überfordert werden. Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, sieht damit erneut die Haltung der Sparkassen bestätigt: „Auch kleinere, risikoärmere Institute wie die Sparkassen müssen natürlich angemessen beaufsichtigt werden. Es ist aber richtig, hier stärker zu prüfen, ob die Einrichtung neuer Gremien, Stellen, Prozesse und Anforderungen an das Meldewesen nicht zu operativen Anforderungen führen, die weder der Größe noch dem Risiko dieser Institute entsprechen.“ Nach fünfjähriger Tätigkeit der Europäischen Aufsichtsbehörden EBA, ESMA und EIOPA ist inzwischen eine zunehmende Regulierungsdichte zu bilanzieren, die gerade Regionalbanken wie Sparkassen und Genossenschaftsbanken unter Druck bringen.

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29.01.2016 | Bundesrat lehnt Pläne für Europäisches Einlagensicherungssystem ab

Netzer begrüßt Haltung des Bundesrats

Der Bundesrat hat heute die Pläne für die Errichtung eines gemeinsamen Europäischen Einlagensicherungssystems abgelehnt. Die Bundesregierung solle sich vielmehr dafür einsetzen, dass die bereits beschlossenen Maßnahmen in allen Mitgliedsstaaten umgesetzt werden. Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, sieht damit erneut die Haltung der Sparkassen bestätigt: „Der Bundesrat sieht wie wir, dass ein gemeinsames Einlagensicherungssystem das Vertrauen wohl in den Ländern erhöhen würde, die über keine funktionierenden Einlagensicherungssysteme verfügen. Für Länder wie Deutschland aber gilt das Gegenteil – hier wird das Vertrauen der Sparer gefährdet!“ Zum Schutz europäischer Banken auf Mittel zuzugreifen, die für die Sicherung bayerischer Sparer gebildet wurden, sei deshalb auch für die bayerischen Sparkassen nicht akzeptabel.

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21.01.2016 | Inklusives Angebot des Freilichtmuseum Glentleiten

Freilichtmuseum Glentleiten bindet das Thema Inklusion in sein neues Präsentationskonzept ein

Mit Unterstützung der Bayerischen Sparkassenstiftung und den Vereinigten Sparkassen im Landkreis Weilheim i. OB beginnt die Neupräsentation des Wagnerhäusls aus Brandstätt (Lkr. Rosenheim). Das Haus wird ab dem Frühjahr nämlich als inklusives Angebot zur Verfügung stehen. Mittels Hörstationen und vieler tastbarer Objekte soll der Besuch des Gebäudes sowohl sehenden als auch blinden und sehbehinderten Besuchern begreifbar machen, wie das Leben in einem Kleinanwesen während der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts war.

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19.01.2016 | Auswirkungsstudie zur Finanzmarktregulierung gefordert

Europäisches Parlament mahnt Überprüfung der Finanzmarktregulierung an

Das Europäische Parlament hat heute die EU-Kommission aufgefordert, einen regelmäßigen Regulierungs-Check vorzunehmen. Damit sollen die kumulativen Auswirkungen der EU-Vorschriften für Finanzdienstleister alle fünf Jahre umfassend quantitativ und qualitativ bewertet werden. So sollen Mängel und Rechtslücken ermittelt und stabile Grundlagen für den fairen Wettbewerb und die Entwicklung der Wirtschaft gewährleistet werden.

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04.01.2016 | Sternstunden

2015 mehr als 14,4 Millionen Euro Spendengelder

Wir freuen uns: Für 2015 kann "Sternstunden - Wir helfen Kindern" mehr als 14,4 Millionen Euro Spendengelder verbuchen!

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