29.10.2018 |
Weltspartag 2018: Bayern investieren verstärkt in Fondssparpläne
Sparen auch in zinslosen Zeiten sinnvoll
Der Weltspartag am 30.10.2018 wartet mit Umfrage-Ergebnissen zum Umgang der Menschen mit ihren Finanzen auf. Eines davon: Bezüglich der dauerhaften Null- und Niedrigzinsen scheint sich im Freistaat Gelassenheit eingestellt zu haben. Denn während sich 2017 noch über die Hälfte der Bayern angesichts der Zinslage Sorgen um ihre Ersparnisbildung gemacht hat, ist es heuer nur noch ein Viertel. Erfreulicherweise sind im Vergleich zu 2017 noch mehr Menschen (sehr) zufrieden mit ihrer persönlichen Finanzlage. Die Quote derer, die für ihre Zukunft vorsorgen, ist relativ stabil geblieben – dennoch spart weiterhin jeder Fünfte im Freistaat überhaupt nichts.
Das sind Auszüge aus dem „Vermögensbarometer", einer repräsentativen Befragung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands. Dazu Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern: „Angesichts von Dauer-Niedrigzinsen schauen die Bürger Bayerns immer mehr auf lohnenswerte und dennoch sichere andere Optionen. Das ist mehr als vernünftig. Wir stellen fest, dass unsere Kunden ihr Erspartes verstärkt in Fondssparpläne investieren. Dass das bereits mit Beträgen ab 25 Euro im Monat geht, ist offenbar Vielen nicht bewusst. Gar nichts zu sparen halte ich hingegen für grundfalsch."
Die Befragung zeigt weiter, dass für die Bayern die Bedeutung der persönlichen Beratung in der Geschäftsstelle mit über 80 Prozent einen (sehr) hohen Stellenwert besitzt. Sie legt aber auch offen, dass viele ihr eigenes Finanzwissen gerade einmal für „befriedigend" halten. Dr. Ulrich Netzer empfiehlt: „Die Sparkassen haben ein flächendeckendes Filialnetz, hoch qualifizierte Beratung und eine Lösung für jeden Geldbeutel. Wer sich alleine nicht an Finanzprodukte herantraut, sollte den Weltspartag zum Anlass nehmen, um sich bezüglich seiner Altersvorsorge oder allgemein beim Sparen beraten zu lassen. Jeder Cent, der in die Vorsorge gesteckt wird, macht sich bezahlt. Denn: Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist".