01.07.2020 | Ausgezeichnet.

Sparkassen-Finanzgruppe und Förderbanken zeichnen Bayerns beste Berater/-innen für Fördermittel aus

Der Sparkassenverband Bayern (SVB) und die BayernLB haben zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bayerischer Sparkassen als „Beste Fördermittelberaterin“ beziehungsweise „Bester Fördermittelberater“ geehrt. Die Auszeichnung wird in Kooperation mit der KfW Bankengruppe, der LfA Förderbank Bayern und der Landwirtschaftlichen Rentenbank für maßgeschneiderte Finanzierungslösungen verliehen, bei denen staatliche Fördermittel eingebunden werden.

 „Sei es bei der Gründung von Unternehmen, Investitionen für mehr Energieeffizienz oder in Maßnahmen zur Digitalisierung – die Kundenberaterinnen und Kundenberater haben sich stark für ihre Kunden engagiert und die bestmöglichen Finanzierungslösungen entwickelt. Dazu haben sie aus der Vielzahl von Förderangeboten das passende Programm ausgewählt und mit hauseigenen Krediten kombiniert. Respekt vor dieser Leistung und herzlichen Glückwunsch!“, gratuliert Roland Reichert, Leiter des Bereichs Sparkassen & Finanzinstitutionen bei der BayernLB.
Die besten Fördermittelberater und Fördermittelberaterinnen Bayerns hat die S-Finanzgruppe in Bayern nun bereits zum siebten Mal ernannt. Anders als in den Vorjahren werden die Urkunden und Sachpreise in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie per Post verschickt und nicht bei einer Feierstunde übergeben. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind bei Sparkassen in ganz Bayern beschäftigt (siehe Liste weiter unten) und haben die unterschiedlichsten Programme der Förderinstitute für ihre Kunden in Anspruch genommen. Diese umfassten zum Beispiel Gründungs- und Innovationsförderung oder Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung und zum Ausbau der Infrastruktur in Kommunen. Eine Jury hat die allesamt 2019 abgeschlossenen Finanzierungen aus einem Bewerbungspool ausgewählt.
„Sparkassen und BayernLB sind ein eingespieltes Team im Fördergeschäft. Das machen die ausgezeichneten Projekte deutlich“, betont Roland Reichert. Wie wichtig diese bewährte Zusammenarbeit für die Wirtschaft im Freistaat ist, zeigt sich derzeit in der Corona-Krise: In den vergangenen drei Monaten haben die bayerischen Sparkassen gemeinsam mit der BayernLB mehr als 6.000 Anträge für Corona-Hilfsprogramme der Förderbanken auf den Weg gebracht. Die Bewältigung dieser Antragsflut hat die Institute vor außergewöhnliche Herausforderungen gestellt. „Sparkassen haben ihre Kapazitäten zur Antragsbearbeitung bei Bedarf auch aus anderen Bereichen des Unternehmens verstärkt. Gleichzeitig haben die Kollegen von BayernLB und Sparkassenverband Bayern an Möglichkeiten zur Vereinfachung der Antragsstrecke und zur Unterstützung und Qualifizierung dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gearbeitet. Eine neue Qualität unserer ohnehin schon intensiven Zusammenarbeit im Verbund“, so Norbert Hagl, Leiter des Geschäftsbereichs Vertrieb im Sparkassenverband Bayern.
Reichert weiter: „Die Nachfrage nach Liquiditätshilfen ist immer noch hoch. Gleichzeitig stellen wir fest, dass sich die Lage stabilisiert. Zunehmend zeigen Unternehmen wieder Interesse an förderfähigen Investitionen in Digitalisierung oder Klimaschutz.“
Die Sparkassen-Finanzgruppe ist bei der Vergabe von Förderkrediten Marktführer im Freistaat. Allein im Jahr 2019 haben die bayerischen Sparkassen in enger Zusammenarbeit mit der BayernLB Darlehen von LfA, KfW und Landwirtschaftlicher Rentenbank mit einem Gesamtvolumen von 2,8 Mrd. Euro an Privatleute, Unternehmen oder Kommunen ausgereicht. Damit erzielten sie in Bayern einen Marktanteil von 36,4 Prozent und verteidigten Platz Eins vor den Genossenschaftsbanken (35,8 Prozent) und den Privatbanken (27,7 Prozent).  Die BayernLB reicht Fördermittel auch an eigene Unternehmenskunden aus, unterstützt als Zentralbank aber vor allem die bayerischen Sparkassen dabei, Fördermittel für deren Kunden einzusetzen.

Fördermittelberater2019