18.08.2021 | Fusion der Sparkassen Garmisch-Partenkirchen und Oberland auf dem Weg

Reuter lobt zukunftsweisende Entscheidung

Prof. Dr. Ulrich Reuter

Die geplante Fusion der Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen mit der Sparkasse Oberland nimmt im zweiten Anlauf Fahrt auf: Mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrags ist nun ein entscheidender Schritt in die gemeinsame Zukunft ab dem 1. Juni 2022 erfolgt. Nachdem im Vorfeld alle Gremien einstimmig für den Zusammenschluss gestimmt hatten, kann jetzt der Fahrplan für die Fusion erstellt werden. Prof. Dr. Ulrich Reuter, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, bekräftigt die Entscheidung für   eine größere Sparkasse, die den westlichen Teil des bayerischen Oberlands mit Finanzdienstleistungen versorgen wird: „Hier wird ein wichtiger Schritt unternommen, um die Region auch in der kommenden Zeit umfassend und kompetent in allen Finanzfragen begleiten zu können. Diese grundlegende, zukunftsweisende Entscheidung der kommunalen Träger und der Entscheider für die beiden Sparkassen zeugt daher ebenso von gesunder Einschätzung der aktuellen Lage für Kreditinstitute wie von Weitblick in die kommende Entwicklung der Bankenbranche. Hier entsteht eine leistungsstarke Sparkasse, von der die Kunden sehr breit profitieren werden.“

 

Angesichts der steigenden Herausforderung aus Digitalisierung und Bankenregulierung stellen sich Zusammenschlüsse als sinnvolle Maßnahme dar. Die Sparkasse als Institution in der Region bleibt dann mit der Fusion nicht nur stark, sondern stellt sich vielmehr noch leistungsfähiger auf, da Synergien gehoben werden und die Effizienz des Ressourceneinsatzes deutlich gesteigert werden können. Bereits heute ineinandergreifende Filialnetze stellen im Oberland die ideale Basis für das Zusammenwachsen dar. „Perspektivisch geht es immer darum, einen Wirtschaftsraum auch in der Finanzinfrastruktur abzubilden, damit die Versorgung bestmöglich erfolgen kann. Hier ist das Oberland auf einen guten Weg,“ so Reuter. „Der Sparkassenverband Bayern hat das Fusionsvorhaben schon bis hierhin begleitet und ist überzeugt, dass die anstehenden Umsetzungsschritte mit guter Vorbereitung ebenso gelingen werden.“