06.12.2022 | AOK Bayern und Sparkassen wollen kooperieren

Schwerpunkte der Zusammenarbeit: Vorsorge, Gesundheitsförderung und Filialen

Roland Schmautz (SVB), Prof. Dr. Ulrich Reuter (SVB), Dr. Irmgard Stippler (AOK) und Stephan Abele (AOK)

Die AOK Bayern und die Sparkassen im Freistaat setzen auf eine langfristige Partnerschaft. Gemeinsam wollen beide Partner sich verstärkt dem Themenfeld der regionalen Vorsorge und Versorgung widmen. Aber auch in der Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheitsförderung und im Filialnetz vor Ort will man gemeinsame Wege gehen. Die Absichtserklärung zu dieser Kooperation unterzeichneten die Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Dr. Irmgard Stippler und Prof. Dr. Ulrich Reuter, Präsident des Sparkassenverbandes Bayern.

„Die AOK Bayern und die Sparkassen haben gemeinsame Zukunftsperspektiven entwickelt: Wir wollen den vielfältigen Bedürfnissen der Menschen Rechnung tragen. Durch unseren lokal-digitalen Service, bei dem jeder Versicherte selbst entscheidet, ob er persönlich, telefonisch oder digital beraten werden möchte, sehen wir in den regional verwurzelten Sparkassen einen guten Partner für die Umsetzung gemeinsamer Ideen“, sagt Dr. Irmgard Stippler. „Mit einer Zusammenarbeit können die Sparkassen und die AOK in Bayern auf ihren Gemeinsamkeiten und Stärken aufbauen: Die jeweiligen regional verankerten Geschäftsmodelle können voneinander profitieren. Damit begegnen wir den Herausforderungen der Zukunft aktiv“, betont Prof. Dr. Ulrich Reuter.
Filialen, Versorgung und Gesundheitsförderung als Kooperationsschwerpunkte
Die Sparkassen in Bayern und die AOK Bayern kümmern sich seit mehr als 100 Jahren um die Menschen im Freistaat. Ziel der Sparkassen ist es, allen Menschen die finanzielle Teilhabe am Leben und Vorsorge zu ermöglichen. Bei der AOK Bayern steht die gesundheitliche Versorgung und Vorsorge sowie die Absicherung der Menschen im Krankheitsfall im Mittelpunkt. Dazu haben beide Partner ein gutes Geschäftsnetz vor Ort – auch in den ländlichen Regionen. Die Kooperation beabsichtigt, durch eine räumliche Zusammenarbeit die Präsenz der beiden Partner vor Ort zu stärken und gleichzeitig Synergien zu heben. Denn beiden Kooperationspartnern ist auch in Zeiten der Digitalisierung eine starke regionale und lokale Verwurzelung und damit eine hohe Präsenz vor Ort für die Zukunft wichtig.
Mit der Kooperation soll außerdem weiterhin das Thema Vorsorge gestärkt werden. In diesem Themenfeld der Kooperation wird die Partnerschaft durch die Versicherungskammer Bayern komplett. Die Versicherungskammer Bayern ist bereits seit Jahren Partner im Bereich Vorsorge an der Seite der Sparkassen und der AOK Bayern. Gemeinsam sollen zukünftig bayernweit verschiedene Maßnahmen zur Aufklärung und Sensibilisierung im Bereich Vorsorge etabliert werden, wie beispielsweise gemeinsame Pflegeberatungstage.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit bei der Gesundheitsförderung. Die AOK Bayern unterstützt den Sparkassenverband Bayern bei der Weiterentwicklung und dem Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Neben bayernweiten Maßnahmen soll auch vor Ort in den Sparkassen und AOK-Direktionen eine Vernetzung stattfinden, um das Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeitenden durch Angebote wie gemeinsame Gesundheitstage oder Seminare zum Stressmanagement zu etablieren.
AOK Bayern und die Sparkassen in Bayern als regional verwurzelte Partner
Die AOK Bayern betreut mit 11.000 Mitarbeitenden mehr als 4,6 Millionen Versicherte und ist in 34 Direktionen mit rund 230 Geschäftsstellen in Bayern vor Ort präsent. Sie ist damit die größte gesetzliche Krankenkasse Bayerns und die viertgrößte Krankenkasse in Deutschland.
Die Sparkassen in Bayern sowie der Sparkassenverband Bayern sind öffentlich-rechtlich organisiert. Der Sparkassenverband Bayern ist die Dachorganisation und der zentrale Dienstleister der Sparkassen in Bayern. In Bayern gibt es 61 Sparkassen mit 2.494 Geschäftsstellen inklusive Beratungscenter und SB-Geschäftsstellen und fast 35.000 Mitarbeitenden.