16.05.2022 | Gemeinsame Pressemitteilung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, des Sparkassenverbands Bayern und des Sparkassenverbands Rheinland-Pfalz

LBS Bayern und LBS Südwest streben Fusion an

Die Gremien der Sparkassenverbände von Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz haben heute beschlossen, in konkrete Gespräche über eine Fusion der LBS Bayerischen Landesbausparkasse und der LBS Landesbausparkasse Südwest einzutreten. Ziel der Fusion ist es, die Zukunftsfähigkeit des LBS-Bausparens in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz mit dem neuen Institut noch weiter zu stärken.

Mit der fusionierten LBS im Süden würde die dann mit Abstand größte Landesbausparkasse in Deutschland entstehen. Beide Institute kommen gemeinsam auf eine aggregierte Bilanzsumme von rund 37 Milliarden Euro. In ihren Büchern befinden sich 3,5 Millionen Bausparverträge über eine Bausparsumme von zusammen rund 147 Milliarden Euro.

Ende 2021 beschäftigte die LBS Bayerische Landesbausparkasse in München 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die LBS Landesbausparkasse Südwest zählte zum gleichen Zeitpunkt an ihren Standorten in Mainz, Karlsruhe und Stuttgart 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

Kündigungen aufgrund einer möglichen Fusion sind ausgeschlossen. Die LBS Süd soll ihren Sitz in Stuttgart und München haben. Daneben gibt es einen Standort in Mainz mit einer Landesdirektion Rheinland-Pfalz und einen weiteren Standort in Karlsruhe.

Träger der LBS Bayern ist zu 100 Prozent der Sparkassenverband Bayern. Träger der LBS Südwest sind zu 87,5 Prozent der Sparkassenverband Baden-Württemberg und zu 12,5 Prozent der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz.

Die Präsidenten der drei Sparkassenverbände, Beate Läsch-Weber, Prof. Dr. Ulrich Reuter und Peter Schneider, sind von den Vorteilen einer Fusion überzeugt: „Bausparen hat Zukunft. Durch das steigende Zinsniveau wird das Bausparen noch attraktiver als es in der Vergangenheit schon war. Mit der LBS Süd wollen wir durch die Vereinigung der zwei im Markt hervorragend positionierten Häuser eine starke Bausparkasse in der wirtschaftlich stärksten Region Deutschlands schaffen“, so Läsch-Weber, Prof. Reuter und Schneider.

„Gleichzeitig wird durch die Bündelung der beiden sehr gut aufgestellten Häuser die Zukunftsfähigkeit einer schlagkräftigen Landesbausparkasse im Süden Deutschlands langfristig gesichert. Dies ist nicht nur eine wichtige Botschaft für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den Außendienst, sondern auch für unsere Kundinnen und Kunden. Sie werden auch in den kommenden Jahrzehnten eine äußerst starke LBS an ihrer Seite haben, die das ganze Leistungsspektrum des Bausparens vollumfänglich abdeckt.“